Offenes Treffen: AK Kritik des Nationalsozialismus | Erfurt, 7. November 2017


Gegen den Nationalsozialismus sind alle Linken und fast alle anderen – wir auch. Gleichzeitig fällt uns immer wieder auf, dass durch eine bloße Abgrenzung noch lange nichts über den Nationalsozialismus gewusst wird. Innerhalb der Linken kursieren oft lediglich Fragmente einer Kritik des Nationalsozialismus, die zudem oft undurchschaut bleiben und nur auf Hörensagen beruhen. Die Auseinandersetzung mit Nationalsozialismus, wie sie in der Schule oder Politik praktiziert wird, bleibt floskelhaft. In unserem Arbeitskreis setzen wir einer solchen Auseinandersetzung etwas entgegen: Wir arbeiten zusammen einmal wöchentlich an einer Kritik des Nationalsozialismus, die darauf abzielt, ihn unmöglich zu machen. Deswegen reicht es uns auch nicht, etwas nur für uns zu wissen. Wir organisieren auch Vorträge und Seminare und wollen unseren Arbeitskreis vergrößern.

Am 7. November wollen wir abermals zusammen darüber nachdenken, welche Aspekte einer Kritik des Nationalsozialismus uns besonders interessieren. Wer sich an dieser Arbeit beteiligen möchte, ist dazu herzlich eingeladen. Wir treffen uns um 18.15 Uhr in unserem Ladenlokal [kany] in der Thälmannstr. 26. (Die Veranstaltung auf Facebook)
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Theoriewoche in Schleswig-Holstein: Rechtsextremismus und Nationalismus


Wer die Welt verändern will, der muss sie begreifen. Deshalb veranstalten die Falken in Schleswig-Holstein eine Theoriewoche in Lübeck, die vom 16.-20. Oktober stattfinden wird. Die Woche ist für alle offen, die Lust auf theoretische Arbeit mit Texten haben. Der Teilnahmebeitrag ist 50€ und Fahrtkosten werden bis zu 30€ übernommen. Aber wie immer gilt, am Geld soll es nicht scheitern!
Bei Interesse oder Fragen, meldet euch unter info@falken-sh.de


Hier ist der Ankündigungstext:

Wir machen Theorie!

Vom 16. bis 19 Oktober wollen wir uns für eine Woche treffen, um zusammen zu lesen, unsere Köpfe zusammenstecken und uns versuchen Phänomen mit theoretischer Arbeit und Texten zu erklären.

Dieses Jahr wird unser Oberthema „Rechtsextremismus und Nationalismus“ sein. Wir wollen über rechten Terror und den NSU-Komplex, über Frauen in der rechten Szene, über den Grundgedanken des Nationalismus und weitere Aspekte mit euch lesen, diskutieren und versuchen zu verstehen.

Wenn ihr Texte zu den Themen, oder auch andere Themen habt, die euch interessieren und über die ihr im Rahmen der Theoriewoche sprechen wollt – bringt sie gerne mit!

Zusätzlich wollen wir noch Zeit finden, um mit Interessierten darüber zu sprechen, wie wir einen Lesekreis wieder aufbauen können, an dem alle teilhaben können, die möchten.

Hier findet ihr den Link zur Veranstaltung auf Facebook

Keinen Fußbreit den Faschist*innen – Demo gegen die AfD am Wahlabend


Über zweitausend Menschen haben gestern in Berlin am Wahlabend gegen die AfD demonstriert. Auch wir waren natürlich mit vor Ort. Die Tatsache, dass über 70 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges und der militärischen Niederschlagung des Nationalsozialismus eine Partei der radikalen Rechten im Deutschen Bundestag sitzt, ist ein absoluter Skandal. Nicht nur, dass die AfD rassistisch gegen Geflüchtete und Migrant*innen hetzt, sowie einen offensiven Antifeminismus vertritt, sie verfolgt auch ein Programm des sozialen Kahlschlags, das sich vehement gegen die Interessen der Lohnabhängigen, Prekarisierten und von Armut betroffenen Menschen wendet.

Für uns gilt nach dieser Wahl, was für uns schon immer galt:
Freundschaft statt Vaterland!
Solidarität und Widerstand von unten statt Ausgrenzung und Marginalisierung!

Unsere komplette politische Stellungnahme zur Bundestagswahl und dem Einzug der AfD findest du hier.

Gegen Ausgrenzung! Für bunte Städte!

Unsere Genoss*innen in Rendsburg haben beschlossen gemeinsam mit anderen Kindern und Jugendlichen ihre Stadt ein wenig zu verschönern und dabei gleich ein deutliches Zeichen zu setzen: Unsere Städte gehören uns allen und wir akzeptieren keine Ausgrenzung. Nicht in Rendsburg, nirgends!


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Tatort: Rassismus. Kein Platz für AfD-Propaganda in Köln und anderswo!

Wir Falken kämpfen bundesweit für eine solidarische und offene Gesellschaft. Die rassistische Hetze der rechtspopulistischen AfD, gerade wie sie sich momentan im Bundestagswahlkampf zeigt, halten wir deshalb für absolut nicht hinnehmbar. Da wo Nazis, Rechtspopulist*innen, Rassist*innen und Sozialchauvinist*innen Stimmung gegen Geflüchtete, Migrant*innen und ökonomisch Marginalisierte machen, lenken sie von den eigentlichen Problemen und sozialen Missständen ab, suchen sich Sündenböcke und propagieren ein menschenfeindliches Weltbild. Deshalb haben unsere Genoss*innen in Köln die Wahlplakate der AfD mit Absperrband eingezäunt und als das kenntlich gemacht was sie sind: Nichts als rassistische Propaganda.

Rassistische Ausgrenzung und Armut bekämpfen!
Wir Falken. Dein Widerstand.


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