Zum Gedenken der Opfer der nationalsozialistischen »Euthanasie«-Verbrechen


Über 200.000 Menschen kamen von 1933 bis 1945 im Rahmen der sogenannten „Euthanasie“-Verbrechen oder Krankenmorde der Nazis um. Sinnbildlich hierfür steht heute das Gebäude an der Berliner Tiergartenstraße 4, in dem ab 1940 die „Zentraldienststelle T4“ die systematische Ermordung von Menschen mit körperlichen, geistigen und seelischen Behinderungen verwaltete.

Heute Vormittag haben wir an der jährlichen Kranzniederlegung zum Gedenken der Opfer dieser nationalsozialistischen Gräueltaten teilgenommen.

NIE WIEDER!

Solidarität mit Afrin! Keine Waffenexporte in die Türkei!


Wir fordern Abzug aller türkischen Truppen aus den kurdischen Gebieten und einen sofortigen Stopp aller deutschen Waffenexporte in die Türkei!

Seit dem 20. Januar diesen Jahres führt die Türkei einen völkerrechtswidrigen Krieg gegen die kurdische Region Afrin im Nordwesten Syriens, bei dem Berichten zufolge bereits mehrere hundert Kurd*innen getötet wurden. Die militärische Offensive richtet sich gegen die kurdischen Volksverteidigungseinheiten YPG, eine der wenigen fortschrittlich-säkularen Kräfte in der Region, die einen erfolgreichen Kampf gegen die Terrormilizen des Islamischen Staates und andere islamistische Gruppen geführt hat. Besonders schwer in Bezug auf die deutsche Bundesregierung wiegt die Tatsache, dass das türkische Militär auch deutsches Kriegsgerät zur Bekämpfung der Kurd*innen einsetzt. Augenzeug*innen haben insbesondere vom Einsatz deutscher Leopard 2 Panzer berichtet.

Dazu erklärt Oliver Pohl, Referent für Internationales im Bundesvorstand der SJD – Die Falken:
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Sozialismus: Unsere Alternative zu Deutschland! | Gegen den AfD-Parteitag in Hannover!

In den letzten Monaten sind viele unserer Befürchtungen bittere Realität geworden: Seit September sitzt mit der AfD zum ersten Mal seit über 50 Jahren wieder eine Partei der radikalen Rechten im Deutschen Bundestag. Der Wahlerfolg der AfD stellt damit vorläufig den traurigen Höhepunkt einer immer sichtbarer werdenden Tendenz zum autoritären Umbau dieser Gesellschaft dar: Die massive Repression unter Aushebelung unserer Grundrechte während und im Nachgang des G20-Gipfels in Hamburg, ständige rassistische Übergriffe auf Geflüchtete und deren Unterkünfte, sowie eine immer aggressiver werdende gesellschaftliche Stimmung gegen Links sind nur einige Symptome dieser Entwicklung.

Für den derzeitigen Erfolg rechter Gruppen und Netzwerke machen wir auch eine Große Koalition verantwortlich, unter deren politischer Führung die soziale Spaltung der Gesellschaft und eine massive soziale Verunsicherung stetig zugenommen haben. Es ist ein Treppenwitz der Geschichte, dass mit der AfD nun gerade eine Partei von dieser Situation profitiert, die nicht nur rassistisch gegen Geflüchtete hetzt und einen offensiven Antifeminismus vertritt, sondern die auch ein aggressives Programm des sozialen Kahlschlags verfolgt, das eine einschneidende Verschlechterung der Lebensbedingungen von Lohnabhängigen, Prekarisierten und von Armut betroffenen Menschen bedeuten würde.

Wir rufen euch deshalb alle dazu auf am Wochenende nach Hannover zu fahren und gemeinsam mit uns gegen die menschenverachtende Politik der AfD und gegen die Zustände, die eine solche Politik erst möglich machen, zu protestieren. Wir werden der rechten Hetze weiterhin unser antifaschistisches Engagement der Solidarität und des gemeinsamen Widerstandes von unten entgegensetzen.

Keinen Fußbreit den Faschist*innen!
Unsere Alternative heißt Sozialismus!

HCC symbolisch blockiert!

Die Genoss*innen in Hannover haben letzte Nacht das Hannover Congress Centrum symbolisch blockiert! An diesem Ort will die AfD am ersten Dezemberwochenende ihren Bundespartei abhalten. Hier könnt ihr das Statement der Falken Hannover zur Aktion lesen:

Wir Falken – Dein Widerstand
Tatort Rassismus – Falkengruppe sperrt symbolisch Tagungsort der AFD

Das HCC wird nächste Woche zur Bühne für rechte Hetze. Die geistigen Nachfahren der Nazis in Form der AFD begehen am ersten Dezemberwochenende ihren Bundesparteitag in Hannover. Spätestens seit der Bundestagswahl ist klar auch in Deutschland kommt der Faschismus nicht mehr auf leisen Sohlen daher sondern stellt sich wieder selbstbewusst zu Schau. Wir Falken finden das scheiße! Weder hier noch anderswo darf der AFD eine Bühne geboten werden, denn wer die Intoleranz toleriert wird die Möglichkeit zur Toleranz verlieren! Darum wehret den Anfängen!
„Heute haben wir den Ort symbolisch blockiert, nächste Woche tragen wir unseren Protest auf die Straße! Bunt und vielfältig! Macht mit!“ Sagt ein Mitglied der Gruppe.
Der Haupteingang des HCC wurde in der nacht zum Sonntag mit Absperrband blockiert.

What Internationalism for the Left? | Konferenz in Italien


Sozialismus geht nur international. Deshalb arbeiten wir ständig daran unsere Beziehungen zu anderen linken Jugendverbänden zu pflegen und auszubauen.

Am Wochenende war daher eine Falkendelegation im italienischen Florenz, wo die Gruppe I Pettirossi zu einer Konferenz mit dem Titel „What Internationalism for the Left?“ geladen hatte. Außer uns waren noch Vertreter*innen der Syriza-Jugend aus Griechenland, der Sozialistischen Jugend aus Österreich, von Podemos aus Spanien und von Momentum aus Großbritannien dort.

Neben vielen spannenden Diskussion zu Fragen des Internationalismus und der sozialistischen Jugendarbeit hatten wir außerdem die Gelegenheit unseren Verband vorzustellen, sowie viele interessante Kontakte zu knüpfen!

Falls ihr wissen wollt, was es mit unserer internationalen Arbeit sonst noch so auf sich hat, dann schaut doch mal bei Facebook unter Falken International und natürlich bei Instagram vorbei! Außerdem gibts hier auch noch ein paar Bilder:
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Offenes Treffen: AK Kritik des Nationalsozialismus | Erfurt, 7. November 2017


Gegen den Nationalsozialismus sind alle Linken und fast alle anderen – wir auch. Gleichzeitig fällt uns immer wieder auf, dass durch eine bloße Abgrenzung noch lange nichts über den Nationalsozialismus gewusst wird. Innerhalb der Linken kursieren oft lediglich Fragmente einer Kritik des Nationalsozialismus, die zudem oft undurchschaut bleiben und nur auf Hörensagen beruhen. Die Auseinandersetzung mit Nationalsozialismus, wie sie in der Schule oder Politik praktiziert wird, bleibt floskelhaft. In unserem Arbeitskreis setzen wir einer solchen Auseinandersetzung etwas entgegen: Wir arbeiten zusammen einmal wöchentlich an einer Kritik des Nationalsozialismus, die darauf abzielt, ihn unmöglich zu machen. Deswegen reicht es uns auch nicht, etwas nur für uns zu wissen. Wir organisieren auch Vorträge und Seminare und wollen unseren Arbeitskreis vergrößern.

Am 7. November wollen wir abermals zusammen darüber nachdenken, welche Aspekte einer Kritik des Nationalsozialismus uns besonders interessieren. Wer sich an dieser Arbeit beteiligen möchte, ist dazu herzlich eingeladen. Wir treffen uns um 18.15 Uhr in unserem Ladenlokal [kany] in der Thälmannstr. 26. (Die Veranstaltung auf Facebook)
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Mit den Falken Köln nach Barcelona!


Du hast keine Lust mehr auf im Cluburlaub abhängen? Außerdem willst du neue Menschen kennen lernen und nebenbei interessierst du dich für die Themen der Welt? Dann bist du bei uns richtig. Wir, die Falken, fahren dieses Jahr für drei Wochen in die Nähe von Barcelona. Dort versuchen die Katalanen schon lange, eine Unabhängigkeit von Spanien zu erreichen. Wir wollen gemeinsam mit unseren internationalen Partner*innen herausfinden, ob es eine linke Bewegung oder doch nur Nationalismus ist. Dabei lassen wir uns den Strand nicht entgehen und erkunden die Sehenswürdigkeiten Barcelonas.

Anmelden kannst du dich unter: www.falken-koeln.de

Theoriewoche in Schleswig-Holstein: Rechtsextremismus und Nationalismus


Wer die Welt verändern will, der muss sie begreifen. Deshalb veranstalten die Falken in Schleswig-Holstein eine Theoriewoche in Lübeck, die vom 16.-20. Oktober stattfinden wird. Die Woche ist für alle offen, die Lust auf theoretische Arbeit mit Texten haben. Der Teilnahmebeitrag ist 50€ und Fahrtkosten werden bis zu 30€ übernommen. Aber wie immer gilt, am Geld soll es nicht scheitern!
Bei Interesse oder Fragen, meldet euch unter info@falken-sh.de


Hier ist der Ankündigungstext:

Wir machen Theorie!

Vom 16. bis 19 Oktober wollen wir uns für eine Woche treffen, um zusammen zu lesen, unsere Köpfe zusammenstecken und uns versuchen Phänomen mit theoretischer Arbeit und Texten zu erklären.

Dieses Jahr wird unser Oberthema „Rechtsextremismus und Nationalismus“ sein. Wir wollen über rechten Terror und den NSU-Komplex, über Frauen in der rechten Szene, über den Grundgedanken des Nationalismus und weitere Aspekte mit euch lesen, diskutieren und versuchen zu verstehen.

Wenn ihr Texte zu den Themen, oder auch andere Themen habt, die euch interessieren und über die ihr im Rahmen der Theoriewoche sprechen wollt – bringt sie gerne mit!

Zusätzlich wollen wir noch Zeit finden, um mit Interessierten darüber zu sprechen, wie wir einen Lesekreis wieder aufbauen können, an dem alle teilhaben können, die möchten.

Hier findet ihr den Link zur Veranstaltung auf Facebook

Keinen Fußbreit den Faschist*innen – Demo gegen die AfD am Wahlabend


Über zweitausend Menschen haben gestern in Berlin am Wahlabend gegen die AfD demonstriert. Auch wir waren natürlich mit vor Ort. Die Tatsache, dass über 70 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges und der militärischen Niederschlagung des Nationalsozialismus eine Partei der radikalen Rechten im Deutschen Bundestag sitzt, ist ein absoluter Skandal. Nicht nur, dass die AfD rassistisch gegen Geflüchtete und Migrant*innen hetzt, sowie einen offensiven Antifeminismus vertritt, sie verfolgt auch ein Programm des sozialen Kahlschlags, das sich vehement gegen die Interessen der Lohnabhängigen, Prekarisierten und von Armut betroffenen Menschen wendet.

Für uns gilt nach dieser Wahl, was für uns schon immer galt:
Freundschaft statt Vaterland!
Solidarität und Widerstand von unten statt Ausgrenzung und Marginalisierung!

Unsere komplette politische Stellungnahme zur Bundestagswahl und dem Einzug der AfD findest du hier.

Tatort: Rassismus. Kein Platz für AfD-Propaganda in Köln und anderswo!

Wir Falken kämpfen bundesweit für eine solidarische und offene Gesellschaft. Die rassistische Hetze der rechtspopulistischen AfD, gerade wie sie sich momentan im Bundestagswahlkampf zeigt, halten wir deshalb für absolut nicht hinnehmbar. Da wo Nazis, Rechtspopulist*innen, Rassist*innen und Sozialchauvinist*innen Stimmung gegen Geflüchtete, Migrant*innen und ökonomisch Marginalisierte machen, lenken sie von den eigentlichen Problemen und sozialen Missständen ab, suchen sich Sündenböcke und propagieren ein menschenfeindliches Weltbild. Deshalb haben unsere Genoss*innen in Köln die Wahlplakate der AfD mit Absperrband eingezäunt und als das kenntlich gemacht was sie sind: Nichts als rassistische Propaganda.

Rassistische Ausgrenzung und Armut bekämpfen!
Wir Falken. Dein Widerstand.


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