Wir Falken in Israel

Seit Anfang der Woche befindet sich unsere Falkendelegation nun schon auf ihrer Austausch- und Bildungsreise nach Israel. Bisher haben wir die Städte Haifa, Tel Aviv und Jerusalem, sowie die Bildungs- und Begegnungsstätte Givat Haviva besucht. Mit unseren lieben Genoss*innen von Hashomer Hatzair konnten wir schon in verschiedenen Stadtführungen, Museumsbesuchen und Gesprächsrunden unser Verständnis der israelischen Gesellschaft vertiefen und natürlich über die Bedingungen linker Jugendarbeit vor Ort diskutieren. Falls ihr sonst noch sehen wollt, was wir dort so anstellen, dann schaut doch mal auf unserem Instagram-Account vorbei!

Blue Zone

  • Ziel: Menschen kennenlernen

Weil Schule oft ganz schön öde ist schaffen wir die „Blaue Zone“ der Entspannung. Hier bieten wir Schüler*innen die Möglichkeit, sich ein bisschen vom stressigen Schulalltag zu entspannen und zu chillen.

Dafür braucht ihr: einen Ort in, vor oder ganz nah bei der Schule, gemütliche Sitzmöglichkeiten (Hängematten, Sitzsäcke, Kissen), Zutaten für alkoholfreie Cocktails und andere Getränke, Infomaterial.

Vorbereitung:

Ihr checkt, welche Oberschulen, Berufsschulen, etc. in eurer Nähe sind und wo es sich eurer Einschätzung im Hinblick auf eure Zielgruppe lohnt, für Falken zu werben.

Ihr sucht in der direkten Nähe der Schule (am besten dort, wo auf jeden Fall viele Schüler*innen nach Schulschluss vorbeikommen) nach einem geeigneten Ort.

Ihr bereitet das Material vor (Infotisch, Infomaterial, evtl. Musikanlage, Sitzmöglichkeiten, vielleicht Teppiche o.ä., vorbereitete Kontaktliste zum Eintragen), macht die Besorgungen für Getränke und Knabbereien und meldet eure Blue Zone als Kundgebung oder Infoveranstaltung bei der zuständigen Stelle (Ordnungsamt) an.

Organisiert euch einen fahrbaren Untersatz, damit ihr das ganze Material stressfrei hin und wierde weg bekommt.

Organisiert, wer die Aktion durchführt und vor Ort ist, wer den Transport, Aufbau und Abbau macht. Es empfiehlt sich, dass ihr möglichst mindestens zu dritt seid.

Seht zu, dass eure „Blaue Zone“ wirklich zum entspannen und Abhängen einlädt und aussieht, es soll kein reiner Infostand sein. Also dekoriert auch ein bisschen, vielleicht habt ihr ja auch noch ein paar coole Großspiele oder einen Kicker rumstehen, die mitgenommen werden können.

Personalaufwand Kosten Vorbereitungszeit Organisationsaufwand Risiko
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Alternative O- Woche

  • Ziel: Menschen kennenlernen

Ein Konzept für Universitätsstädte, geeignet für Gliederungen mit der Zielgruppe junge Studierende. Jede Uni bietet zu Beginn der neuen Semester eine Orientierungswoche für die neuen Studierenden an. Wir auch! Unsere ist aber fresher, politischer, bringt mehr Spaß und ist widerständig! Ihr braucht dafür: ein Wochenprogramm mit verschiedenen Veranstaltungen, eventuell Referent*innen, Räume und Orte, an denen euer Programm stattfindet, Öffentlichkeitsmaterial und die Dinge für eure Veranstaltungen. Es ist hilfreich, wenn jemand von euch an der entsprechenden Uni studiert oder sich dort auskennt. Möglich wären Vorträge zu linken Themen (hier bietet sich besonders Kritik am Bildungssystem an), Kennenlernabende, linke Kneipentouren, Campus-Picknick u.v.m. Mindestens eine Veranstaltung sollte in euren Räumlichkeiten stattfinden. Bei Vorträgen und Präsentationen wird das Kampagnen-Layout benutzt, auch die Flyer und Plakate, die an der Uni in der O-Woche selbst verteilt und ausgehangen werden, sollten dem Layout entsprechen.

Die Vorbereitung:

  • frühzeitig planen: Was wollt ihr machen? Wo soll das stattfinden? Referent*innen anfragen, genug Falken, die mitmachen und socializen

Während der O- Woche:

  • in der O-Woche: flyern, Plakate aushängen (besonders im Bereich Bildungs-, Geistes-, Sozial-, Politikwissenschaften)
  • eventuell ein Infostand am Campus (muss bei der Uni angemeldet werden), dafür braucht ihr mindestens eine Garnitur und Werbematerial, Listen für Interessierte, Mitgliedsanträge, evtl. ein Pavillon
  • ihr könnt auch Getränke oder kleine Snacks zusammen mit dem Infomaterial verteilen

Ihr könnt die alternative O-Woche gut mit anderen Ideen aus dem Leporello, wie der Kneipentour oder dem proletarischen Viertel, verbinden!

Personalaufwand Kosten Vorbereitungszeit Organisationsaufwand Risiko
3 2 5 4 0

Parkzelten

  • Ziel: Menschen kennenlernen

Einfach mal…im Stadtpark zelten. Wenn die Menschen nicht automatisch zu euch kommen, dann müsst ihr zu den Menschen. Ihr geht mit einem Falkenzelt und attraktivem Zeltlagermaterial in einem belebten und gut besuchten Park, baut euer Zelt auf und macht jungen Menschen erlebnispädagogische Angebote. Dafür braucht ihr neben dem Zelt und dem Platz evtl. eine Genehmigung (Grünflächen- oder Ordnungsamt), Material wie z.B. Slackline, Jonglage, Feuerkünstler*in, Lagerfeuer (Feuerschale!), Kickern, Großspiele etc., ggf. ein paar Getränke, Infomaterial und Kontaktlisten. Geht auf die Menschen zu, ladet sie ein, etwas auszuprobieren, informiert sie über euch und eure Aktionen und Angebote, Fahrten und Gruppen. Mit etwas Musik (Achtung: GEMA à Bundesbüro!) und Dekoration wird das Ganze noch gemütlicher. Die beste Zeit dafür ist vom späten Nachmittag bis in den Abend.

Personalaufwand Kosten Vorbereitungszeit Organisationsaufwand Risiko
3 2 2 5 0

Katerfrühstück

  • Ziel: Menschen kennenlernen

Warum nicht nach ner guten Party einfach mal Menschen der letzten Nacht wiedertreffen, gemeinsam lecker frühstücken und dabei über ein richtig gutes Leben quatschen? Mit einem Stempel und vorbereiteten Einladungen im Kinokartenformat ladet ihr während einer Clubmacht sympathische Menschen direkt zu einem Katerfrühstück am nächsten Tag ein. Ihr braucht dazu: einen Stempel (Bundesbüro) und die Einladung mit Kampagnenlogo, Ort und Uhrzeit (Dein-Widerstand.de), einen Falkenraum, der gemütlich hergerichtet ist, ein vorbereitetes Frühstück (selbstgemachte Dips, Hummus und Smoothies eignen sich besonders und sind günstig), Infomaterial, ggf. einen vorbereiteten Vortrag oder ein Diskussionsthema, Musik. Das Ziel ist, in einer entspannten und gemütlichen Atmosphäre mit Menschen ins Gespräch zu kommen und sie für unseren Verband zu interessieren. Daher ist es gut, wenn ihr sicherstellt, dass auf jeden Fall ausreichend Genoss*innen dabei sind, damit ihr das Frühstück gut vorbereiten könnt und es auch nicht leer aussieht, falls nur ein paar Menschen kommen.

Personalaufwand Kosten Vorbereitungszeit Organisationsaufwand Risiko
5 3 3 3 0

Falken- Nightshuttle

  • Ziel: Menschen kennenlernen

Wer nicht gerade in Hamburg, Köln oder Berlin lebt kennt das Problem: Party aus – ab nach Haus. Aber wie??? Nächtlichen ÖPNV gibt es nicht, für nen Taxi reicht die Kohle nicht und nach ner Party Auto fahren – lieber nicht! Der Falken- Nightshuttle bringt Jugendliche und junge Erwachsene von der Party direkt nach Hause. Dabei informiert ihr während der Fahrt über weitere Angebote der Falken, habt Material dabei, spielt coole Musik im Autoradio und kommt einfach mit den Menschen ins Gespräch. Ihr weist auf anstehende Aktionen und Gruppenangebote hin und stellt so den Erstkontakt zu neuen Leute her.

Ihr braucht dazu: Einen Falken- Bulli, eine*n Fahrer*in und eine*n Beifahrer*in, ein Navi, eine vorbereitete Musikplaylist, Infomaterial, eine Kontaktliste, eine Falkenfahne oder ein Bushaltestellenschild und eine Kiste Wasser mit Bechern.

Sucht euch öffentliche Partys aus, bei denen davon auszugehen ist, dass ihr eure Zielgruppe antrefft (Schools Out- Partys, Erstsemester- Partys, etc.). Macht den Nightshuttelservice vorher auf Facebook, durch Whatsapp- Verteiler und durch Aushänge an den Veranstaltungsorten und dort, wo für die Party Werbung gemacht wird, bekannt. Nehmt keine allzu dolle betrunkene Menschen mit. Arbeitet eine Strecke aus, die ihr abfahren wollt (ihr müsst keinen „Von Tür zu Tür“- Service anbieten).

 

Personalaufwand Kosten Vorbereitungszeit Organisationsaufwand Risiko
2 2 2 2 2