HOPP HOPP DROP…VON BAR ZU BAR

  • Ziel: Den Verband erfahrbar machen

Falken lernt man gut an einer Bar kennen. Manche haben aber keinen Raum, um selbst eine Bar zu organisieren. Kein Problem: Sammelt euch als Gruppe, macht einen regelmäßigen Termin aus und zieht gemeinsam um die Häuser. Dabei ist es egal, ob ihr inhaltlich spannende Veranstaltungen anderer Organisationen besucht, euch die linken Kneipen mal vornehmt oder einfach an belebten Orten chillt. In Gruppen unterwegs fallen Falken immer auf!

Natürlich solltet ihr Selbstdarstellung, Zeltlagerflyer und Jahresprogram griffbereit in der Nähe haben. Und auch Falkenmerchandise (Feuerzeuge, Grenzenöffner, Falkenpulli- oder T-Shirt) führt bestimmt zu interessanten Gesprächen- oft genug gemacht wird dann auch euer Barabend sicher wieder gut besucht!

(Achtet bei der Ortswahl aber auch darauf, ob es sich alle leisten können dort den Abend zu verbringen und überlegt euch im Zweifel ein solidarisches System, um niemanden auszuschließen)

Ihr braucht also nichts vorher zu organisieren, als einen festen und bekannten Treffpunkt, der über eure Verteiler und Aushänge beworben wird und ihr solltet auch ein paar Bars kennen, die euch gefallen und die ihr von eurem Treffpunkt gut erreicht.

 

Personalaufwand Kosten Vorbereitungszeit Organisationsaufwand Risiko
2 0 1 1 0

EIN ABEND AN DER FALKEN- BAR

  • Ziel: Verband hautnah erfahrbar machen

Ein Barabernd ist eine niedrigschwellige Möglichkeit mit bereits Aktiven und deren Umfeld in lockere Atmosphäre ins Gespräch zu kommen, gemeinsam Zeit zu verbringen. Er ist für Jugendliche ab 16 Jahren geeignet und funktioniert am besten, wenn Aktive ihre Freund*innen und Bekannte mitbringen, die noch nicht bei den Falken sind. Für die Identitätsbildung empfiehlt es sich inhaltliche (Falken-)Themen durch kurze Inputs unterzubringen um den Verband zu präsentieren. Auch möglich: kurze Filme mit vorbereiteter Diskussion. Ihr braucht: eine Raum (am besten den Falkenraum), mindestens zwei Personen, Snacks und Getränke, Musikanlage, Flyer und Infomaterial und ggf. eine*n Referent*in.

Die Vorbereitung:

Zwei bis vier Wochen vorher:

  • Budgetkalkulation: Soll sich die Veranstaltung selber tragen, oder finanziert ihr den Barabend (teilweise) durch Fördermittel oder eigene Mittel (Achtung: Alkohol kann nicht abgerechnet werden!)
  • Termin so legen, dass viele Aktive teilnehmen (und damit auch Freund*innen mitbringen) können.
  • Raum organisieren und für die Zeit reservieren.
  • Barabend über Facebook, Telegramm, Instagramm, Whattsapp etc. bewerben
  • Eindruckplakat nutzen (siehe Dein-Widerstand.de) mit Ort und Uhrzeit und kleben gehen.
  • Flyer drucken und ehemals Aktive direkt einladen. Entweder direkt anrufen oder Flyer nach Hause schicken.

Eine Woche vorher:

  • Nochmal alle Kanäle mit Werbung bespielen.

Drei Tage vorher

  • Einkaufen gehen
  • Checken ob das ganze Material da ist
  • Nochmal Werbung und eigenen Freunden Bescheid sagen.

Am Tag der Veranstaltung

  • Morgens: Getränke kaltstellen
  • Zwei Stunden vor Beginn Raum gemütlich herrichten
  • Musik anmachen
  • Infotisch einrichten, mit Flyern und Kampagnenmaterial
  • Zu Beginn, wenn der Raum einigermaßen gefüllt ist, kurzer Input (siehe Anlage) zu Falken, allgemein und vor Ort (dieses sollte nicht länger als 5 Minuten sein)
  • Gemütliches Rumsitzen und schnacken.
  • kurzer Input zu einem (Falken-)Thema. Entweder was Eigenes oder eine Ausgabe des proletarischen Viertels vorlesen.
  • Vor Ende gemeinsamen neuen Termin festlegen und Emails oder andere Kontaktdaten abfragen

Am Abend oder nächsten Tag

  • Aufräumen und Putzen
  • Abrechnung machen, d.h. Getränke abzählen und Getränkekasse gegenrechnen.

 

Personalaufwand Kosten Vorbereitungszeit Organisationsaufwand Risiko
5 5 3 3 0

Das Proletarische Viertel

  • Ziel: Verband hautnah erfahrbar machen

Was soll passieren?

Auf regelmäßigen Formaten (z.B. Café-Angebote, Lesekreise, Barabende…) werden viertelstündige Kurz-Inputs zu unterschiedlichen Bereichen unserer Verbandsarbeit oder Fragen der sozialistischen Erziehung durch aktive Genoss*innen gehalten. Ergänzend ist es sinnvoll, die Vorträge auch schriftlich als Grundlagen-Flyer zu sammeln und/oder die proletarischen Viertel durch Film- oder Tonaufnahmen zu dokumentieren und dem gesamten Verband zur Verfügung zu stellen.

Für wen ist das sinnvoll?

Für alle Menschen, die den Verband bisher nur über einen Zugang oder ein Thema kennen und mehr über ihn erfahren wollen bzw. sich noch nicht voll mit ihm identifizieren.

Was braucht es dafür?

  • Zeitplanung: An welchen Terminen sollen welche Themen durch wen angeboten werden?
  • Die jeweilige Veranstaltungsreihe muss rechtzeitig und ausführlich beworben werden (Querverweis auf andere Veranstaltungsformate).
  • Die Inputgeber*innen müssen die Texte ausformulieren, sie ggf. mit anderen vorab diskutieren und den Vortrag üben

Themen mit Kampagnenbezug:

  • Mädchenbande statt Burschenschaft – Feminismus
  • Noten machen keinen Menschen — Schulkritik
  • Kein Filter macht Armut schöner – Soziale Gerechtigkeit
  • Deutsch sein ist keine Leistung – Rassismus und Nationalismus
  • Warum stellt der Kapitalismus den Wecker auf 05:30 Uhr? – Kritik der (Lohn-) Arbeit

Beispiele für weitere Ausgaben:

  • Kleine Geschichte der Arbeiter*innenjugend
  • Wer waren Rosa & Karl?
  • Theoretiker*innen der sozialistischen Erziehung
    • Löwenstein
    • Siemsen
    • Kanitz
    • Rühle
    • Heydorn
  • Warum Gruppenarbeit?
  • Zum Prinzip der Koedukation
  • Politik mit, von und für Kindern
  • Warum machen wir Zeltlager und Zeltlagerdemokratie?
  • Selbstorganisation leben, aber wie?
  • Der 1. Mai – Kampftag der Arbeiter*innen
Personalaufwand Kosten Vorbereitungszeit Organisationsaufwand Risiko
1 0 5 2 0