Keinen Fußbreit den Faschist*innen – Demo gegen die AfD am Wahlabend


Über zweitausend Menschen haben gestern in Berlin am Wahlabend gegen die AfD demonstriert. Auch wir waren natürlich mit vor Ort. Die Tatsache, dass über 70 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges und der militärischen Niederschlagung des Nationalsozialismus eine Partei der radikalen Rechten im Deutschen Bundestag sitzt, ist ein absoluter Skandal. Nicht nur, dass die AfD rassistisch gegen Geflüchtete und Migrant*innen hetzt, sowie einen offensiven Antifeminismus vertritt, sie verfolgt auch ein Programm des sozialen Kahlschlags, das sich vehement gegen die Interessen der Lohnabhängigen, Prekarisierten und von Armut betroffenen Menschen wendet.

Für uns gilt nach dieser Wahl, was für uns schon immer galt:
Freundschaft statt Vaterland!
Solidarität und Widerstand von unten statt Ausgrenzung und Marginalisierung!

Unsere komplette politische Stellungnahme zur Bundestagswahl und dem Einzug der AfD findest du hier.

Gegen Ausgrenzung! Für bunte Städte!

Unsere Genoss*innen in Rendsburg haben beschlossen gemeinsam mit anderen Kindern und Jugendlichen ihre Stadt ein wenig zu verschönern und dabei gleich ein deutliches Zeichen zu setzen: Unsere Städte gehören uns allen und wir akzeptieren keine Ausgrenzung. Nicht in Rendsburg, nirgends!


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Tatort: Rassismus. Kein Platz für AfD-Propaganda in Köln und anderswo!

Wir Falken kämpfen bundesweit für eine solidarische und offene Gesellschaft. Die rassistische Hetze der rechtspopulistischen AfD, gerade wie sie sich momentan im Bundestagswahlkampf zeigt, halten wir deshalb für absolut nicht hinnehmbar. Da wo Nazis, Rechtspopulist*innen, Rassist*innen und Sozialchauvinist*innen Stimmung gegen Geflüchtete, Migrant*innen und ökonomisch Marginalisierte machen, lenken sie von den eigentlichen Problemen und sozialen Missständen ab, suchen sich Sündenböcke und propagieren ein menschenfeindliches Weltbild. Deshalb haben unsere Genoss*innen in Köln die Wahlplakate der AfD mit Absperrband eingezäunt und als das kenntlich gemacht was sie sind: Nichts als rassistische Propaganda.

Rassistische Ausgrenzung und Armut bekämpfen!
Wir Falken. Dein Widerstand.


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Kein Filter macht Armut schöner! Wir Falken beim Aktionstag des Bündnisses „Reichtum umverteilen!“

Eine Woche vor der Bundestagswahl will das Bündnis REICHTUM UMVERTEILEN in der Öffentlichkeit darauf aufmerksam machen, dass es in Deutschland gerade so viel Reichtum gibt wie nie zuvor, während sich die Lebenssituation vieler Menschen immer weiter verschlechtert und soziale Ungleichheit, Unsicherheit und Ungerechtigkeit zunehmen. Wo das gesellschaftliche Vermögen zunehmend zu Lasten der Armen und zu Gunsten der Besserverdienenden verteilt wird, gilt es heute der Forderung nach sozialer Gerechtigkeit noch einmal kräftig Nachdruck zu verleihen.

Auch wir Falken kämpfen als Teil der Arbeiter*innenjugendbewegung seit unserer Gründung gegen Kinder- und Jugendarmut und für eine gerechte Teilhabe aller am gesellschaftlichen Reichtum. Gemeinsam mit unseren Bündnispartner*innen sind wir deshalb heute beim großen Aktionstag von REICHTUM UMVERTEILEN!

„Tschuldigung“ reicht nicht!

Das Hamburger Abendblatt veröffentlicht die Reaktion des Hamburger Innensenators Andy Grote auf die Klage der NRW-Falken gegen die Hamburger Polizei in ihrer Freitags-Ausgabe. Grote entschuldigt sich für Polizeieinsatz gegen den Bus, es habe einen Fehler bei der Übertragung eines Kennzeichens gegeben. Deshalb sei die Polizei gegen den „falschen Bus“ vorgegangen. (an der Quelle lesen)

Wenn er jetzt glaubt, damit habe sich der Fall, dann kennt er Falken schlecht, denn es ist irgendwie egal, warum der Polizei solche sog. Fehler passieren, es ist faktisch passiert, dass Grundrechte missachtet wurden und Gewalt angewendt wurde, und deshalb muss aufgeklärt werden, wie es sein konnte, dass trotz Erklärungen und Einfordern von Grundrechten seitens der Falken, die Polizei ihren Streifen durchgezogen hat.

Paul Erzkamp, NRW-Vorsitzender und Unterzeichner des „Offenen Briefes“, der die Klage gegen die Hamburger Polzei begleitet hat, erklärt dazu, eine Entschuldigung reiche nicht. „Wir halten an der eingereichten Klagen fest. Unsere Bürger*innen-Rechte wurden massiv verletzt und ignoriert. Wir würden es aber sehr begrüßen, auch im Interesse der Teilnehmenden jungen Menschen, dass die Polizei die Klage anerkennt und ein schnelles und unbürokratisches Entschädigungsverfahren durchführt.“ erklärt er zum weiteren Vorgehen.

„Auch wenn es in der führenden Politik in Hamburg und in Teilen der breiten Gesellschaft niemand wahr haben möchte: Die Polizei hat mehrfach unberechtigt Gewalt angewendet, Grundrechte missachtet und damit Bürger*innen, Journalist*innen und friedliche Demonstrant*innen verletzt. Dies muss aufgeklärt werden und es muss Konsequenzen mit sich bringen.“, fordert Anna Cannavo aus dem Falken-Landesvorstand in NRW, die ebenfalls im Bus saß und klagt.

Lest dazu bei den NRW-Falken mehr! Und wir bleiben dran, denn wir sind

Dein-Widerstand!

NRW-Falken klagen gegen Hamburger Polizei

Am Samstag, 08.07.2017 war ein Bus mit 44 jungen Menschen auf dem Weg von NRW nach Hamburg zur Demonstration „Grenzenlose Solidarität statt G20“ unterwegs. Der Bus, welcher vom Landesverband NRW der SJD – Die Falken NRW organisiert wurde, wurde über mehrere Stunden von der Polizei aufgehalten, darüber gab es hier zu lesen.

Das hat jetzt ein ernstes Nachspiel, denn die Falken in NRW haben sich zu rechtlichen Schritten entschlossen: „Nach reiflicher Prüfung und Beratung haben Anna Cannavo und ich uns heute entschieden, gegen die rechtswidrige Freiheitsentziehung durch die Hamburger Polizei zu klagen“, äußert sich Paul M. Erzkamp, Landesvorsitzender der SJD – Die Falken, LV NRW. „Die gesamte Maßnahme griff massiv in die Freiheitsrechte der teilweise minderjährigen Teilnehmer*innen ein. Wir wollen eine Feststellung durch das Verwaltungsgericht, dass dies rechtswidrig war. Es muss klar gestellt werden, dass junge Menschen keine Angst vor polizeilicher Repression haben brauchen, wenn sie zu einer angemeldeten Demonstration fahren.“

Desweiteren erklärt Paul dazu: „Die Auswertung der Proteste rund um den G20-Gipfel ist von einer pauschalen und undifferenzierten Kritik geprägt, in der auch den Demonstrierenden, von denen keine Eskalation ausging, oft empfohlen wird „zuhause zu bleiben und still zu sein“. Dem widersprechen wir und fordern alle demokratischen Kräfte auf, dies auch zu tun. Diese kapitalistische Welt ist grundlegend ungerecht und produziert Umweltzerstörung, Armut und Krieg. Wir werden weiter auf die Straße gehen, um für eine bessere Welt zu kämpfen.“

Genau so! Wir Falken. Dein Widerstand!

 

weiterlesen an der Quelle: NRW-Falken klagen gegen Hamburger Polizei

+++ Reisebus mit rund 50 Jugendlichen in Gewahrsam genommen +++ Kriminalisierung von Protesten des Bündnisses „Jugend gegen G20“

Heute Morgen ist ein Reisebus des Jugendverbandes SJD – Die Falken von der Polizei  aufgehalten worden. Alle 50 junge Menschen, die aus Nordrhein-Westfalen auf dem Weg nach Hamburg waren, wurden vorerst in Gewahrsam genommen und in die Gefangenensammelstelle nach Harburg gebracht. Sie waren auf dem Weg zu den Protesten des Bündnisses Jugend gegen G20, das auf der heutigen Großdemonstration „Grenzenlose Solidarität statt G20“ einen Jugendblock bildet. Mittlerweile wurde ein Großteil der Jugendlichen wieder freigelassen.

Der Bus war gestern Nacht von Düsseldorf Richtung Hamburg gestartet und wurde gegen 8.15 Uhr kurz vor Ankunft von der Polizei gestoppt, durchsucht und anschließend in die Gefangenensammelstelle in der Schlachthofstraße gebracht. Dort wurden alle Insassen des Busses – teils ohne konkreten Rechtsstatus – festgehalten, durchsucht und manche mussten sich komplett ausziehen. Es wurde ihnen untersagt, die ihnen rechtliche zustehenden Anrufe zu tätigen. Einige berichten sogar von willkürlicher Polizeigewalt gegen Jugendliche. Alle blieben jedoch unverletzt und es geht ihnen den Umständen entsprechend gut.

Das Jugendbündnis „Jugend gegen G20“ verurteilt die Kriminalisierung der legitimen Proteste gegen den G20-Gipfel in Hamburg scharf und kritisiert das willkürliche Vorgehen der Polizei. Dazu Alma Kleen, Bundesvorsitzende des Jugendverbandes SJD – Die Falken: „Dass Jugendliche, die offensichtlich auf dem Weg zu einer angemeldeten Demonstration sind, von der Polizei derart unter einen Generalverdacht gestellt werden und sogar Gewalt von der Polizei erfahren mussten, ist nicht hinnehmbar. Die Polizeiführung hat wieder einmal deutlich gemacht, dass sie bestehendes Recht missachtet und sogar Jugendverbände mit Repression nicht verschont.“

Jugend gegen G20 – Bildungsstreik


Am Freitag, den 07. Juli 2017 rief das Bündnis „Jugend gegen G20“ zum Bildungsstreik auf. Unter den unzähligen Streikenden waren auch wir Falken vertreten. Mit dem Banner „Internationale Solidarität statt G20“ bezogen wir Stellung.

Willkürliche Benotung, Konkurrenz- und Leistungsdruck bestimmten den Alltag junger Menschen. Schule, Ausbildung, Studium – Jugend soll so früh wie möglich tauglich für den Arbeitsmarkt gemacht werden. Angeblich gibt es Chancengleichheit – “du musst dich nur anstrengen” – diesen Satz hat jede*r schon gehört. Dabei wird schon in der Grundschule der Weg zum Abitur geebnet – oder eben nicht. Es fängt sogar schon früher an: Familie, Geld und Bildungshintergrund spielen eine entscheidende Rolle für deinen Platz in der Gesellschaft.
Wir möchten miteinander lernen, anstatt gegeneinander! Unsere Stärken müssen gefördert werden, statt unser Kurzzeitgedächnis! In diesem System gibt es keine Vielfalt und das wollen wir ändern!

Internationale Solidarität statt G 20!

Falken sind in Hamburg und werden am Wochenende zusammen mit dem Jugendbündnis gegen das G20-Spektakel der Bundesregierung protestieren.

In Hamburg laufen die Vorbereitungen gegen und für den G20-Gipfel auf Hochtouren. Polizei in voller Montur und bewaffnet sowie Menschen mit Rucksäcken und eingerollten Transparenten prägen das Bild der Innenstadt rund um Hauptbahnhof und Alster.

Alma Kleen, Bundesvorsitzende, ist vor Ort und spricht bei einer Pressekonferenz am Dienstag klare Worte: „In Hamburg wird das Versammlungs- und Demonstrationsrecht faktisch ausgesetzt. Menschen, die ihr Recht auf Äußerung ihrer Meinung, Versammlung und Demonstration wahrnehmen möchten werden systematisch ferngehalten, drangsaliert oder kriminalisiert.“

Falken rufen auf zu internationaler Solidarität!
Falken stehen zu Kooperationen und für Bündnisarbeit, für eine starke linke Bewegung!
Falken rufen auf zum Kampf für eine solidarische Gesellschaft!

Blue Zone

  • Ziel: Menschen kennenlernen

Weil Schule oft ganz schön öde ist schaffen wir die „Blaue Zone“ der Entspannung. Hier bieten wir Schüler*innen die Möglichkeit, sich ein bisschen vom stressigen Schulalltag zu entspannen und zu chillen.

Dafür braucht ihr: einen Ort in, vor oder ganz nah bei der Schule, gemütliche Sitzmöglichkeiten (Hängematten, Sitzsäcke, Kissen), Zutaten für alkoholfreie Cocktails und andere Getränke, Infomaterial.

Vorbereitung:

Ihr checkt, welche Oberschulen, Berufsschulen, etc. in eurer Nähe sind und wo es sich eurer Einschätzung im Hinblick auf eure Zielgruppe lohnt, für Falken zu werben.

Ihr sucht in der direkten Nähe der Schule (am besten dort, wo auf jeden Fall viele Schüler*innen nach Schulschluss vorbeikommen) nach einem geeigneten Ort.

Ihr bereitet das Material vor (Infotisch, Infomaterial, evtl. Musikanlage, Sitzmöglichkeiten, vielleicht Teppiche o.ä., vorbereitete Kontaktliste zum Eintragen), macht die Besorgungen für Getränke und Knabbereien und meldet eure Blue Zone als Kundgebung oder Infoveranstaltung bei der zuständigen Stelle (Ordnungsamt) an.

Organisiert euch einen fahrbaren Untersatz, damit ihr das ganze Material stressfrei hin und wierde weg bekommt.

Organisiert, wer die Aktion durchführt und vor Ort ist, wer den Transport, Aufbau und Abbau macht. Es empfiehlt sich, dass ihr möglichst mindestens zu dritt seid.

Seht zu, dass eure „Blaue Zone“ wirklich zum entspannen und Abhängen einlädt und aussieht, es soll kein reiner Infostand sein. Also dekoriert auch ein bisschen, vielleicht habt ihr ja auch noch ein paar coole Großspiele oder einen Kicker rumstehen, die mitgenommen werden können.

Personalaufwand Kosten Vorbereitungszeit Organisationsaufwand Risiko
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HOPP HOPP DROP…VON BAR ZU BAR

  • Ziel: Den Verband erfahrbar machen

Falken lernt man gut an einer Bar kennen. Manche haben aber keinen Raum, um selbst eine Bar zu organisieren. Kein Problem: Sammelt euch als Gruppe, macht einen regelmäßigen Termin aus und zieht gemeinsam um die Häuser. Dabei ist es egal, ob ihr inhaltlich spannende Veranstaltungen anderer Organisationen besucht, euch die linken Kneipen mal vornehmt oder einfach an belebten Orten chillt. In Gruppen unterwegs fallen Falken immer auf!

Natürlich solltet ihr Selbstdarstellung, Zeltlagerflyer und Jahresprogram griffbereit in der Nähe haben. Und auch Falkenmerchandise (Feuerzeuge, Grenzenöffner, Falkenpulli- oder T-Shirt) führt bestimmt zu interessanten Gesprächen- oft genug gemacht wird dann auch euer Barabend sicher wieder gut besucht!

(Achtet bei der Ortswahl aber auch darauf, ob es sich alle leisten können dort den Abend zu verbringen und überlegt euch im Zweifel ein solidarisches System, um niemanden auszuschließen)

Ihr braucht also nichts vorher zu organisieren, als einen festen und bekannten Treffpunkt, der über eure Verteiler und Aushänge beworben wird und ihr solltet auch ein paar Bars kennen, die euch gefallen und die ihr von eurem Treffpunkt gut erreicht.

 

Personalaufwand Kosten Vorbereitungszeit Organisationsaufwand Risiko
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